"Die Welt ist im Wandel" - das war einer der ersten Sätze im Vorspann des Kinofilms "Herr der Ringe". Und sie ist es auch heute. Genau wie damals nicht nur zum Guten...
Mittlerweilen will es unser rein auf Umsatz und Zuwachs hin ausgerichtetes Wirtschaftssystem von uns, dass wir alles verbrauchen. Auch elektronische Geräte wie PCs und Computer sollen schnellstmöglich weggeschmissen und neu gekauft werden - lange bevor zwischen dem Besitzer und dem Gegenstand so etwas wie eine Beziehung entstehen kann. Es könnte ja sonst viel mehr Menschen auffallen, dass zwischen dem, was ihr Gerät nach landläufiger Wertschätzung an "Wert" besitzt und dem, was das Gerät ihnen selbst wert ist, eine Riesendiskrepanz besteht und sie könnten sich unerwünschte Gedanken dazu machen...
Der Hauptgrund dafür, dass Millionen Computer, die noch völlig intakt und "ausreichend stark" sind, auf dem Müll landen, ist die Marktpolitik des "Weltmarktführers Microsoft". Dort wird irgendwann einfach die Verpflegung älterer Systeme (Windows XP, Vista, 7...) mit Sicherheitsupdates eingestellt, und wer sich mit so einem "Monokultursystem" mit bekannten Sicherheitslücken ins Internet begibt, befindet sich in grosser Gefahr. Selbstverständlich ist die "neue" Version von Windows viel besser, bunter, kann viel mehr Dinge (die niemand wirklich braucht). Dummerweise gibt es für ältere Computer keine Treiber mehr, und auch die Ansprüche an die Rechenpower des Computers steigen mit Version zu Version. In Folge ist stets der Neukauf eines Computers angesagt.
Die gute Nachricht ist, dass jeder Einzelne es selbst in der Hand hat, sein Leben mit dem Computer grundlegend zu verbessern, denn dies alles hat ein Ende, wenn sie auf ein ressourcenschonendes System auf Linux-Basis umsteigen. Auch ältere Geräte werden noch unterstützt, und die Ansprüche an die Hardware sind so moderat, dass selbst auf über 10 Jahre alten Geräten ein flüssiges Arbeiten möglich ist. Oft kommen einem solche Geräte sogar schneller vor als aktuelle 8-Kern-Prozessor-Boliden, auf denen Windows 10 läuft...
Auch liegt die Sicherheit bei Linux offen: die Quellcodes können von jedem eingesehen werden und Fehler aufgespürt werden. Es gibt etliche Menschen, die können das und tun es auch. Kein NSA-Schnüffeltor bleibt so unentdeckt - deswegen muss man sich bei Einsatz von Linux keine Gedanken in Sachen "Sicherheit" machen.
Viren und Würmer sowie Trojaner sind ausschliesslich auf den Befall von "Windows"-Systemen hin erstellt - auf Linux-Systemen sind sie nicht lauffähig. Also auch in dieser Hinsicht "keine Gefahr".
Und zu guter Letzt ist Linux incl. der Anwendungen zu 99,9% kostenlos verfügbar: keine Lizenzschlüssel, abgelaufene Registrierungen und / oder ständiger Neukauf von Software.
Linux zu benutzen bedeutet Freiheit, Weltoffenheit, Sicherheit, Unabhängigkeit und Individualität.
Und ein Umstieg von Windows XP, Vista oder 7 auf Windows 8.x ist schwieriger als ein Umstieg auf Linux. Natürlich wollen einem profitorientierte Menschen etwas anderes sagen. Die Frage, die man sich stellen sollte, ist: "Kann man das glauben, was die einem weis machen wollen?"
Schon seit meiner Jugend haben Dinge wie Freiheit, Unabhängigkeit, Sicherheit, Zuverlässigkeit, Leben in Einklang mit unserer Umwelt einen hohen Stellenwert. Dieser ist über mein ganzes Leben so geblieben: keine Marketingstrategie eines Softwarehauses konnte mich davon auch nur einen Millimeter abbringen. Und ich sehe es als meine Berufung, die Vorteile eines Linux-Systems anderen zu zeigen und ihnen beim Eintritt in diese neue, unbekannte Welt zu helfen.
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